In einem katholischen Internat sammelte sie in der dortigen Theatergruppe erste Schauspielerfahrungen. 1932 begann sie in England ein Schauspielstudium an der Royal Academy of Dramatic Art. Ihr Filmdebüt feierte sie in "Things are looking up" (1934). Nach diversen kleineren Filmen ging sie 1938 nach Hollywood. Dafür verließ sie sogar ihre Familie und gab ihre 1933 geborene Tochter in die Obhut ihrer Mutter. Ihr Lebensgefährte wurde der Schauspielkollege Laurence Olivier. Im Sommer 1939 feierte sie schließlich ihren größten Erfolg mit "Vom Winde verweht", einem Meisterwerk, das auch heute noch zu den größten Filmen der Geschichte zählt. Für die Rolle der Scarlett O'Hara erhielt sie den Oskar. 1940 heiratete sie nach der Scheidung von ihrem ersten Mann Leigh Holman ihren Schauspielkollegen Laurence Olivier. Nach den Dreharbeiten von "Caesar und Cleopatra" erkrankte sie an Depressionen und musste sich in einem Sanatorium behandeln lassen. Dort ließ sie sich auch an einer Tuberkulose-Erkrankung behandeln. Doch ihre Depressionserkrankung konnte die Schauspielerin nie richtig bekämpfen und verfiel dem Alkoholismus. Das führte auch zum Scheitern ihrer zweiten Ehe. Nichtsdestotrotz feierte sie mit "Endstation Sehnsucht" ihren zweiten Oskargewinn (1951). 1956 erlitt sie eine Fehlgeburt was ihr ständiges Krankheitsbild noch verstärkte. Immer wieder musste sie wegen Depressionen in die Klinik. 1964 drehte sie mit "Das Narrenschiff" ihren letzten Film. Vivien Leigh starb am 8. Juli 1967 an Tuberkolose in London. Diese chronische Krankheit war auch die eigentliche Ursache für die jahrelangen Depressionen, wie sich später herausstellte. Filme mit Vivien Leigh:
1934: Things are looking up
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